PRÄFEKTUR ALLGEMEIN

Die Präfektur Okayama vereint seit der Meiji Restoration die früheren Provinzen Bitchu, Bizen und Mimasaka.

Geschützt durch die Berge auf der einen und die Seto Inland Sea herrscht das ganze Jahr über ein mildes Klima. Okayama ist bekannt als das Land des Sonnenscheins. Äußerst selten gibt es Naturkatastrophen.




- 280 Tage im Jahr liegt die Niederschlagsmenge unter 1 mm (1997 Platz 1 in Japan).
- 1894 Stunden Sonnenschein im Jahr (1998 Platz 9 in Japan)
- 38 Tage strahlender Sonnenschein (1998 Platz 7 in Japan)
- nur 1261 mm Niederschlag im Jahr (1998 Platz 3 der niederschlagsärmsten Orte in Japan)

Berühmt ist die Präfektur Okayama vor allem für die dort wachsenden Pfirsiche. Die sind wirklich außergewöhnlich groß und lecker. Die Preise können sich allerdings auch sehen lassen. 4 Stück kosten gern einmal 5.000 Yen (= 35 Euro). Man nennt Okayama auch das Königreich der Früchte.

Im Norden der Präfektur liegt das Chugoku Bergmassiv. Im Zentrum befinden sich das Kibi Plateau und hüglige Landschaften. Im Süden erstrecken sich weite Ebenen. Während der Norden mit Bergen und heißen Quellen gesegnet ist, hat der Süden die ruhige See und die malerischen Inseln in der Seto Inland Sea.

Die Chugoku Berge sind der Ursprung drei großer Flüsse: Yoshii Gawa, Asahi Gawa, Takahashi Gawa. Diese Flüsse sind für ihre hohe Wasser-Qualität bekannt. Dieser Wasser-Reichtum versorgt unter anderem die Landwirtschaft.

Etwa 53% der Bevölkerung der Präfektur Okayama leben zwischen im Gebiet der beiden Städte Okayama und Kurashiki.

Mehr Informationen zur Präfektur Okayama finden Sie hier:
http://www.pref.okayama.jp/kikaku/kokusai/momo/e/

Die Berg-Landschaft ist ebenso beeindruckend wie das Meer. Ich habe zuvor noch nie derart steil ansteigende Erhebungen gesehen. Hier kann man gut nachvollziehen wie sich das Wasser seinen Weg durch die Landschaft gebahnt hat. Im Sommer führen viele Flüsse relativ wenig Wasser. Die breiten Flussbette und die hohen Uferbefestigungen lassen nur erahnen, mit welcher Gewalt das Wasser zur Regenzeit und im Frühjahr dem Meer entgegenschießt.

Faszinierend für mich ist, wie die Menschen in der unwirtlichen Bergregion ums Überleben kämpfen. Sie trotzen der Natur jeden nur möglichen Quadratmeter Boden ab. Da wird zum Beispiel der Reis in vielen übereinander liegenden kleinen Terrassen angebaut, wobei diese oft nur wenige Meter groß sind...

Die Wege, die in die Berge führen sind sehr eng. Japanische Straßen sind schon schmal aber in den Bergen - Die Straßen führen in sehr engen Serpentinen die Berge hinauf, wobei die Wege oft nur die Breite eines Fahrzeugs haben. An den Kehren ist meist eine kleine Ausweichmöglichkeit vorgesehen. Teilweise sind die Kehren so eng, dass diese auch gar nicht in einem Zug genommen werden können und mitunter mehrmals manövriert werden muss, um die Fahrt fortzusetzen.

Oben auf den Kuppen der Berge liegen dann alte Bauerngehöfte und Ansiedlungen recht weit auseinander verstreut in der Landschaft. Eine Besiedlung der Berghänge ist anders als in Deutschland aufgrund der starken Steigung der Berghänge unmöglich. Außerdem droht in Japan gerade in der Regenzeit auch immer die Gefahr von Bergrutschen, denn das Wasser schwemmt das Erdreich auf. Nicht selten kommen so ganze Berghänge zum Rutschen und reißen auf ihrem Weg ins Tal alles mit sich.

Klicken Sie hier, um zur Galerie zu gelangen.

Wie hilfreich finden Sie diese Seite?

1 (sehr gut)
2
3
4
5 (sehr schlecht)

Zugriffe heute: 1 - gesamt: 1124.


Seto-Ohashi